Grundsätzlich kommt es im Leben eines jeden von uns zu belastenden Ereignissen wie z.B. individuelle oder familiäre Krisen z.B. Paarprobleme, Geburt eines Kindes, Krankheit, Trennung, Tod etc. oder berufliche Krisen z.B. Kündigung, Mobbing, Austritt aus dem Erwerbsleben etc. Nicht jede Krise erfordert professionelle Unterstützung. Dies hängt in erster Linie von den vorhandenen Ressourcen des einzelnen Menschen zum aktuellen Lebenszeitpunkt ab, ob und inwiefern eine Krise aus eigener Kraft bewältigt werden kann. Wenn der Wunsch nach Unterstützung entweder durch die jeweilige Person oder eine ihr nahestehenden Person entsteht, biete ich in einem orientierenden Beratungsgespräch einen Rahmen, in dem geklärt werden kann, welche Hilfemaßnahme geeignet sein kann.
Meiner Arbeitsweise liegt u.a. der systemische Ansatz zugrunde, der den Menschen ganzheitlich in seinem sozialen und familiären Kontext betrachtet. Im Fokus des beraterischen bzw. therapeutischen Prozesses stehen die Aktivierung eigener Ressourcen und die Erarbeitung neuer Handlungsperspektiven und Lösungsansätze.
Gemeinsam mit dem Klienten soll ein Gefühl für die Lösung entwickelt und ungünstig wirkende Muster (z.B. in Bezug auf Kommunikation) oder Glaubenssätze aufgedeckt und mit ihm verändert werden. Viele Glaubenssätze, die unser Leben schon lange begleiten, wirken auf unbewusster Ebene. Ein Beispiel aus unserer Leistungsgesellschaft: Wenn Sie denken „ich bin nur etwas wert, wenn ich etwas leiste“, so werden Sie in jeder Beziehung (beruflich, familiär, sportlich) immer Ihr Bestes geben. Das Problem liegt primär dann nicht darin, dass Sie Ihr Bestes geben, sondern darin, dass Sie wie in einem Hamsterrad dem guten Gefühl hinter rennen, sich wertvoll fühlen zu können. Da dies jedoch nur darüber funktioniert, dass Sie sich ständig überfordern, kann dies dazu führen, dass Sie sich irgendwann ausgelaugt und erschöpft fühlen. Mögliche Indikationen für eine psychotherapeutische Unterstützung können individuelle oder familiäre Krisen sein (z.B. Trennung, Kündigung, Krankheit,), Ängste, anhaltende oder wiederkehrende depressive Verstimmungen, Erschöpfungszustände o.ä.sein. Mit Hilfe des Entspannungsverfahrens EFT (Emotional Freedom Techniques) können die ungünstig wirkenden Glaubenssätze wirkungsvoll verändert verändert werden, so dass die Klienten mit belastenden Situationen entspannter umgehen können.
In jedem Fall ist vor Beginn einer Beratung die Konsultation eines Arztes/einer Ärztin sinnvoll, um körperliche Ursachen für die Symptomatik auszuschließen.
